Mit Leidenschaft für eine Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und Patientinnen
Neugierde und beständiges Lernen waren schon immer wichtige Grundprinzipien im Leben von Andres Beiras. Früher verbrachte er jeden Tag im Operationssaal oder Labor und heute ist er Teil des Teams, das dieselben Therapien und Lösungen entwickelt, die seinen Job als Herzchirurgen und Wissenschaftler ermöglichten.
Bevor er zu Getinge kam, arbeitete Andres Beiras als Herzchirurg. Dabei wurde er stets von dem Eifer angetrieben, Patienten die bestmögliche Chance für die Rückkehr in ein normales Leben zu geben.
„Ich werde oft gefragt, wie es sich anfühlt, jemandem das Leben zu retten. Kurz gesagt, fühlt es sich viel besser an, als es zu verlieren. Aber es war nicht nur mein Ziel, Leben zu retten, sondern meinen Patienten nach der Operation die bestmögliche Lebensqualität zu bieten. Ihnen dabei zu helfen, dass sie weiterhin das machen können, was sie möchten“, so Beiras.
Andres Beiras ist Vater, Ehemann, Arzt und Wissenschaftler. 2001 erlangte er seinen Abschluss als Dr. med. in Spanien und zog dann nach Deutschland, um eine wissenschaftliche Karriere im Bereich Transplantation anzustreben. Mit seiner Wissbegierde und seinem Streben nach kontinuierlichem Lernen zögerte er nicht, als sich die Möglichkeit bot, seine Expertise in der Herzchirurgie auszuweiten.
„Mein Fachbereich waren Operationen bei Herzinsuffizienz und mechanische Kreislaufunterstützung. Ich arbeitete mit extrakorporaler Membranoxygenierung (ECMO), intraaortalen Ballonpumpen (IABP), ventrikulären Unterstützungssystemen (VAD) und Herztransplantationen. Später kam noch die Kathetertherapie dazu, mit der Herzklappen repariert werden“, erklärt Beiras.
Er arbeitete jeden Tag nahe am Herzen seiner Patienten, daher war für ihn die Verbindung zwischen Chirurg und Patient/in immer sehr wichtig. Die besten Momente waren für ihn, wenn er Monate nach der Operation erfuhr, dass es dem/der Patient/in gut geht; dass der/die Motorradfahrer/in wieder auf seiner/ihrer Maschine sitzt und der/die leidenschaftliche Wanderer/in wieder auf Berge steigt.
„Die Therapien und Technologien haben sich stark weiterentwickelt, besonders in den letzten Jahren. Heute gibt es unglaubliche Therapien und Medizingeräte, die auch Patienten/innen mit schwerer Herzinsuffizienz eine gute Chance geben, weiterzuleben und schließlich ein halbwegs normales Leben zu führen.“
Im Operationssaal ist Teamarbeit für Andres Beiras am wichtigsten. Zusammen bewirkten er und seine Kollegen Großes.
„Der Herzchirurg ist nur ein Teils des Puzzles – es gibt OP-Personal, Anästhesisten, Perfusionisten und natürlich die medizinischen Geräte. Alle sind aufeinander angewiesen und müssen zusammenarbeiten. Sie geben ihr Bestes, um gute Ergebnisse zu erreichen. Es ist eine ganz spezielle Atmosphäre.“
Was Andres Beiras besonders dazu bewog, einen neuen Berufsweg einzuschlagen und für Getinge zu arbeiten, waren seine Grundprinzipien: harte Arbeit zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten, professionelle Integrität und Neugierde sowie kontinuierliches Lernen.
„Jetzt arbeite ich in einem fantastischen medizinischen Team, in dem die Zusammenarbeit genauso wichtig ist wie im OP. Unsere Hauptaufgabe besteht darin, Therapien und Lösungen zu gewährleisten, die von medizinischen Fachkräften sicher angewendet werden können und das Leben zahlreicher Patienten weltweit verbessern können.“
Dass er nicht nur Erfahrung mit den ECMO-Geräten und IABP von Getinge während Operationen hat, sondern auch Forschungsarbeiten dazu durchführt, hilft ihm bei seiner Rolle als Global Medical Director im Bereich Cardiopulmonary.
„Ich habe im ECMO-Team gearbeitet und nun bin ich Teil des Teams, das die ECMO-Geräte entwickelt. Wir arbeiten mit Einsatzfähigkeit, klinischen Dokumentationen und klinischen Daten. Ich bin froh, dass ich meine Erfahrungen zusammen mit diesem großartigen Team weiter vertiefen kann und dabei trotzdem Teil der Behandlung von Patient/-innen bin, nur auf andere Weise. Ich mache meine Arbeit mit Leidenschaft. Jeden Tag lerne ich Neues, und das schätze ich daran so sehr.“