Region wählen
Absenden

Mechanisches Beatmungsgerät Servo-u

Servo-u bietet Ihnen viele Optionen für einen individuellen Lungenschutz und Entwöhnung.

Diese sind durchweg leicht nachzuvollziehen, bedienerfreundlich und einfach zu implementieren, sodass Sie modernste Strategien für eine individuelle Beatmung in Ihre routinemäßige Patientenversorgung integrieren können.

*Möglicherweise steht die behördliche Zulassung für die Vermarktung des Servo Beatmungsgeräts und/oder der auf dieser Seite vorgestellten Optionen in Ihrem Land noch aus. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrer zuständigen Getinge-Vertretung.

Getinge Servo-u Ventilator close up with screen and full view.
Servo-u ventilator
Servo-u ventilator

Individuell angepasste Beatmung für bessere Ergebnisse

Servo-u ist unser fortschrittlichstes Beatmungsgerät und vereint mehr als 50 Jahre bahnbrechender Innovationen in sich. Es verfügt über einzigartige Tools zur Unterstützung von Entscheidungen wie transpulmonaler Druck, Open Lung Tool, Servo Compass®, Stress Index und Edi – die elektrische Aktivität des Zwerchfells. Entscheidend ist, dass das Gerät auch mit unserem einzigartigen NAVA-Beatmungsmodus ausgestattet ist. Anders ausgedrückt: Der Servo-u ist eine All-in-One-Lösung, mit der Sie nicht mehr zwischen Beatmungs- oder Zusatzgeräten wechseln müssen.

Servo-u-ventilator - ease of use

Anwenderfreundlichkeit

Servo Beatmungsgeräte basieren auf mehr als 50 Jahren enger Zusammenarbeit mit Intensivmedizinerinnen und -medizinern weltweit. Das Ergebnis sind stetige Innovation, ein höheres Maß an Patientensicherheit und höchste Benutzerfreundlichkeit.[1] Das System ist einfach zu erlernen und sicher in der Anwendung.

Personalized lung protection

Individuell angepasster Schutz der Lunge

Servo-u bietet Ihnen ein umfassendes Toolkit für eine individuelle Beatmung. Dadurch können Sie Risiken frühzeitig erkennen und individuell angepasste schonende Beatmungsstrategien gemäß den neuesten internationalen Richtlinien[2],[3] rechtzeitig und konsequent umsetzen. Anders ausgedrückt: Sie können jeder Patientin und jedem Patienten zum richtigen Zeitpunkt die passende Beatmung ermöglichen.

Personalized weaning

Individuell angepasste Entwöhnung

Jüngste klinische Studien zeigen, dass bei Intensivpatientinnen und -patienten eine Zwerchfellschwäche vorherrscht (23–84 %), welche konsistent mit einem schlechten Ergebnis verbunden ist.[4] Mit Servo-u können Sie die Zwerchfellaktivität (Edi) der Patientin/des Patienten überwachen und die Beatmung für eine erfolgreiche Entwöhnung individuell anpassen. Eine kürzlich durchgeführte Studie hat gezeigt, dass NAVA die Dauer der maschinellen Beatmung um fast 35 % verkürzt.[5]

Doctor during administration

Sicher und nachhaltig

Servo-u ist eine sichere Lösung, die mit Blick auf Effizienz und Nachhaltigkeit entwickelt wurde – weniger Einzelteile, langlebige Materialien, die leicht zu reinigen sind und aus verantwortungsvollen Quellen stammen. Mehrere Komponenten sind mit anderen Servo Beatmungsgeräten kompatibel, um die Betriebszeit zu optimieren und die Anschaffungs- und Wartungskosten zu senken. Und mit unseren zahlreichen Servicezentren weltweit sind wir immer für Sie da, um Sie und Ihr Krankenhaus zu unterstützen.

Verwandte Produkte

Servo-u

Kontextbasierte Anleitung

Servo-u bietet informative Textanleitungen für die verschiedensten Situationen: von der Vorkontrolle bis hin zur Einstellung der Parameter – über die gesamte Behandlung hinweg.

Servo-u

Safety-Scale-Parameter

Durch das integrierte Sicherheitsskala-Tool lassen sich Parameter schnell und intuitiv ändern, während dynamische Bilder veranschaulichen, wie sich diese Änderungen auf die Beatmung auswirken können.

Servo-u

Wählen Sie Ihre Ansicht

  • „Basic“, „Advanced“ und „Loops“
  • Distanz und Familie
  • Servo Compass und Pes & PL
Hand pointing at the screen of the Servo-u

Alarm-Management

Der Rahmen leuchtet auf, wenn ein Alarm ausgelöst wird. Dieses visuelle Signal ist aus beliebigen Blickwinkeln gut sichtbar. Mithilfe von Checklisten auf dem Bildschirm können Sie aktive Alarme verwalten sowie unerwünschte Alarme vermeiden.

Schutz der Lunge und anderer Organe

Servo compass

Servo Compass

Mit Servo Compass können Sie einfach erkennen, wann sich der Plateau-/Driving Pressure oder das Tidalvolumen pro Kilogramm idealisiertem Körpergewicht (VT/PBW) außerhalb der vordefinierten Zielwerte befinden und Interventionen erforderlich sind.[6] Eine exakte Berechnung der dynamischen Compliance (Cdyn) und des Stressindex (SI) vervollständigen das Bild und helfen Ihnen somit, Änderungen des Lungenvolumens festzustellen und eine Überdehnung zu überprüfen.[7],[8],[9]

Servo-u Transpulmonary pressure illustration

Transpulmonaler Druck

Um die Ösophagusdruckmessung zu vereinfachen und die Genauigkeit zu verbessern, haben wir ein automatisches Manöver zur Validierung der Ballonpositionierung und -füllung entwickelt. Eine diagnostische Anzeige liefert Ösophagus- (Pes) und transpulmonale (PL) Druckkurven mit wichtigen Parametern für die Sicherheitsbewertung der kontrollierten und spontanen Beatmung. Das Verhältnis zwischen Atemwegs- und transpulmonalem Druck ist jetzt viel intuitiver.

Open Lung Tool

Open Lung Tool

Die Trends des Open Lung Tools helfen Ihnen, Lungenmechanik und Gasaustausch zu beurteilen – für jeden Atemzug, in Echtzeit oder retrospektiv. Es bietet Flexibilität und Orientierung bei der Personalisierung von PEEP und Driving Pressure bei Rekrutierungsmanövern, Bauchlage und ECLS. Stressindex, CO2-Elimination und transpulmonaler Druck sind ebenfalls vollständig integriert.

Automatic recruitment maneuvers

Automatisches Recruitment-Manöver

Auto SRM ist ein automatischer Workflow für schrittweise Recruitment-Manöver basierend auf dem Open-Lung-Konzept.[10]
Das Tool führt Sie problemlos durch Recruitment, dekrementelle PEEP-Titration, Re-Recruitment, Post-Recruitment-Personalisierung von PEEP nach dem Recruitment und Driving Pressure, basierend auf optimaler Cdyn. Zu den diagnostischen Funktionen gehören die Beurteilung des Recruitments und zusätzliche Entscheidungshilfen, wenn Patientinnen und Patienten nicht auf das Recruitment-Manöver reagieren.[11]

Frühe Entwöhnung mit einem aktiven Zwerchfell

Target protective tidal volumes

Protektive Tidalvolumen

PRVC ist ein echter volumenbezogener Modus, der den Inspirationsdruck automatisch an schnelle Veränderungen der Lungenmechanik anpasst. Die getrennte Regulierung
der kontrollierten und unterstützten Atemzüge reduziert die Schwankungen des Tidalvolumens und gewährleistet einen niedrigeren Driving Pressure. Eine Beatmungsstrategie mit geringem Tidalvolumen kann daher aufrechterhalten werden,
wenn die Patientin/der Patient wieder spontan atmet.

Servo-u screen

Erleichterung des Übergangs zur Spontanatmung

Der interaktive Automode erleichtert Patientinnen und Patienten sowie Pflegekräften den Übergang zur Spontanatmung. Je nach Atemanstrengung der Patientin/des Patienten wird nahtlos zwischen kontrollierten und unterstützten Modi gewechselt. Für Automode stehen drei Kombinationen zur Verfügung:

  • PC ⇄ PS
  • PRVC ⇄ VS
  • VC ⇄ VS
Diagnose Breathing

Atmung diagnostizieren und Entwöhnung beginnen

Edi – das Vitalzeichen der Atmung – ist ein Diagnosewerkzeug am Krankenbett, mit dem Sie die Zwerchfellaktivität der Patientin/des Patienten überwachen und sicherstellen können.[12],[13] Servo-u visualisiert Edi auf dem Bildschirm und so können Sie übermäßige Unterstützung, Übersedierung und Asynchronität bei der Optimierung des Beatmungsvorgangs und der Beurteilung der Entwöhnungsbereitschaft leichter erkennen. Das Ergebnis: frühere und auf fundierterem Wissen basierende Interventionen.[6],[10]

Activate diaphragm

Aktivierung des Zwerchfells und Schutz der Lunge

NAVA (neural regulierte Beatmungsunterstützung) verwendet Edi für eine individuell angepasste Unterstützung, sowohl invasiv als auch nicht-invasiv. Sie fördert die lungenschonende Spontanatmung mit höherer Zwerchfelleffizienz und reduziert somit die Phasen unzureichender oder übermäßiger Beatmung.[14],[15],[16],[17],[18],[19],[20] Zudem verbessert sie die Patientenerfahrung auf der Intensivstation und hilft Ihnen, die Sedierung zu reduzieren, den Komfort zu erhöhen und die Schlafqualität zu verbessern.[5],[21],[22],[23],[24],[25]

NIV modes

Konfigurierbare NIV-Modi für alle Patientenkategorien

NIV NAVA ist eine nicht-invasive Technik, die dazu beiträgt, Intubation zu vermeiden und Atemversagen zuvorzukommen.[26],[27],[28] Sie ist unabhängig von Leckagen und trägt zur Reduzierung von Hautdefekten bei.[29],[30]

Servo-u screen and patient in the background

High-Flow-Therapie

Die High-Flow-Therapie reduziert die Atemarbeit der Patientin/des Patienten durch einen präzisen Flow von erwärmtem und befeuchtetem Sauerstoff und verbessert so den Komfort und die Verträglichkeit.[31] Es ist nicht notwendig, auf ein separates High-Flow-System zu wechseln, und der Arbeitsablauf unterstützt sowohl die Verabreichung über nicht-invasive als auch invasive Tracheostomie-Interfaces.

Soothing Heliox therapy

Wirkungsvolle Heliox-Therapie

Heliox ist unsere Therapieoption für Patientinnen und Patienten, die Schwierigkeiten bei der Atmung aufgrund eines Atemwegswiderstands in Zusammenhang mit verschiedenen Arten von Atemwegserkrankungen haben. Sie ist sicher, zuverlässig und einfach zu verwenden. Heliox ist ein Helium-Sauerstoff-Gemisch, das aufgrund seiner geringen Dichte die laminare Strömung erleichtert und den Atemwegsdruck minimiert. Die Abbildung oben zeigt, dass die Heliox-Therapie bei einer typischen Asthma-Patientin/einem typischen Asthma-Patienten eine Verbesserung der laminaren Strömung mit geringeren Turbulenzen bewirkt.[32]

Aerogen Solo nebulizer connected to Aerogen Solo

Mehr Komfort mit integriertem Aerogen®-Vernebler

Der Aerogen®-Vernebler ist eine vollständig integrierte Funktion und bietet eine deutlich höhere Lungendeposition im Vergleich zu Jetverneblern.[33] Sein geschlossenes Medikamentenfüllsystem verringert die Übertragung von infektiösen Aerosolen durch die Patientin/den Patienten.[34] Für genesende Patientinnen und Patienten ermöglicht die Edi-Überwachung des Atemantriebs in Echtzeit die präzise Bestimmung der Wirkung der oben genannten Therapien.[35],[36]

Expiratory cassette

Eine modulare Plattform

Dank einer Auswahl an Softwareoptionen und austauschbaren Hardwaremodulen können Sie die Konfiguration in Abhängigkeit von Ihren aktuellen Bedürfnissen vornehmen und Upgrades implementieren, wenn sich Ihre Bedürfnisse ändern. Außerdem können Module zwischen Beatmungsgeräten getauscht werden, wodurch die Gesamtkosten gesenkt werden.

Servo-u High quality consumables

Qualitativ hochwertige Verbrauchsmaterialien

Wir bieten eine umfassende Bandbreite an direkt einsatzfähigen Verbrauchsmaterialien für Patientensicherheit und Benutzerfreundlichkeit – all das, um Ihre alltäglichen Aktivitäten abzusichern.

MSync

Mit Ihren Daten verbunden

MSync hilft Ihnen, Ihre Servo-Geräte an Patientenmonitore, KIS oder Patientendaten-Managementsysteme (PDMS) anzuschließen. Klinische und Patientendaten werden in Echtzeit übertragen, um die Entscheidungsfindung im klinischen Umfeld zu unterstützen.

Nurse with Servo brochure

Maximale Geräteverfügbarkeit

Der optimierte Service für Ihre Geräte ist eine Möglichkeit, die Produktivität zu erhöhen und Kosten zu senken. Mit unserem Getinge-Care-Servicepaket können Sie sich auf das konzentrieren, was wirklich zählt: die Rettung von Menschenleben.

Problemlos zu erlernen, sicherer anzuwenden

Problemlos zu erlernen, sicherer anzuwenden

1. Alarm-Lichtrahmen für optimale Sichtbarkeit von allen Seiten

Eine Alarmanzeige im oberen Bereich des Bildschirms ist aus allen Richtungen gut sichtbar. Die Alarme werden in drei Farben angezeigt: Rot (höchste Priorität), Gelb (mittlere Priorität), Blau (niedrige Priorität). Die Alarme werden auf zwei Arten angezeigt: blinkender Wert (gemessen oder angezeigt) und Alarmmeldung im Alarmmeldungsbereich.

2. Einfaches Aufnehmen von Screenshots und Aufzeichnen von Ereignissen

Sie können bis zu 40 Screenshots oder Aufzeichnungen auf dem Beatmungsgerät speichern oder auf ein USB-Laufwerk exportieren. Um einen Screenshot zu erstellen, drücken Sie die Kamera-Taste, oder um Beatmungskurven aufzuzeichnen, drücken Sie die Videokamera-Taste. Trends und Daten können durch Drücken der Media-Taste gespeichert und in der Trend- und Protokollbibliothek zur späteren Ansicht abgelegt werden.

3. Zusätzliche Werte

Wenn Sie zusätzliche Werte benötigen, drücken Sie auf den grünen Pfeil und Sie erhalten alle Parameter, die im aktuell verwendeten Beatmungsmodus gemessen werden. Und wenn Sie den Modus-Pfeil drücken, sehen Sie alle eingestellten Parameter.

4. Farbkodierung

Eine Zusammenfassung nach dem Recruitment mit farbkodierten Ergebnissen und personalisierte Einstellungen bieten weitere Unterstützung bei klinischen Entscheidungen.

5. Weitere Einstellungen

Über die Schaltfläche „Weitere Einstellungen“ können Sie bei Bedarf schnell auf andere Beatmungsmodi oder Therapien zugreifen.

6. Direkter Zugriff auf wichtige Einstellungen

Sie können auch jederzeit und schnell zu den Haupteinstellungen zurückkehren, indem Sie hier drücken.

7. 360° horizontal drehbar

Der Bildschirm kann um 360° gedreht werden, was bedeutet, dass Sie das Beatmungsgerät abhängig von den klinischen Anforderungen beliebig rund um das Bett platzieren können.

Intuitiver Touchscreen

Dank des intuitiven Touchscreens ist der Umgang mit dem Servo-u spielend zu erlernen. Informationstexte, dynamische Bilder und Workflow-Unterstützung helfen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sich schnell zu orientieren und Richtlinien einzuhalten. Die Benutzeroberfläche vereinfacht zudem die Weitergabe von Informationen und erleichtert das Abrufen von Screenshots und Aufzeichnungen oder die Übertragung auf einen größeren Bildschirm.

Flexibilität durch ergonomisches Design

Servo-u verfügt über ein ergonomisches Design. Der Bildschirm kann um 360° gedreht werden, was bedeutet, dass Sie das Beatmungsgerät je nach klinischen Anforderungen beliebig um das Bett herum platzieren können. Servo-u lässt sich auch an einer Deckenversorgungseinheit oder einer anderen geeigneten Fläche platzieren. Das System ist leicht und kompakt und eignet sich daher gut für den innerklinischen Transport.

NAVA verkürzt die Dauer der maschinellen Beatmung um fast 35 %.[5]

Lung-and-diaphragm-protective-ventilation-lungs

Protektive Zielvolumina und -drücke

PRVC ist ein echter volumenbezogener Modus, der den Inspirationsdruck automatisch an die schnellen Veränderungen der Lungenmechanik anpasst. Die getrennte Regulierung der kontrollierten und assistierten Atemzüge reduziert die Schwankungen des Tidalvolumens und gewährleistet niedrigere Antriebsdrücke. Eine Beatmungsstrategie mit geringem Tidalvolumen kann daher aufrechterhalten werden, wenn die Patientin/der Patient wieder spontan atmet.
Der interaktive Automode erleichtert Patientinnen und Patienten sowie Pflegekräften den Übergang zur Spontanatmung. Je nach Atemanstrengung der Patientin/des Patienten wird nahtlos zwischen kontrollierten und unterstützten Modi gewechselt.

Lung-and-diaphragm-protective-ventilation-eye

Eine Diagnose der Atmung erleichtert die Entwöhnung

Edi – das Vitalzeichen der Atmung – ist ein bettseitiges Diagnose-Tool, mit dem Sie den Atemantrieb und die Atemanstrengung überwachen und die Zwerchfellaktivität der Patientin/des Patienten schützen können.[12],[13] Da das Edi-Signal jederzeit sichtbar ist, können Sie Zwerchfellinaktivität, Übersedierung, Asynchronität von Patient/in und Beatmungsgerät sowie übermäßige und unzureichende Unterstützung erkennen. Sie können auch Veränderungen der Atemarbeit während Entwöhnungsversuchen sowie nach der Extubation überwachen. Die Edi-Überwachung ist in allen invasiven und nicht-invasiven Beatmungsmodi verfügbar und kann ab dem ersten Tag bis zur Entlassung von der Intensivstation verwendet werden.

Lung-and-diaphragm-protective-ventilation-lungs-diaphragm

Das Zwerchfell trainieren und die Lunge schützen

NAVA (Neural regulierte Beatmungsunterstützung) folgt dem Edi der Patientin/des Patienten, um eine individuell angepasste, lungenprotektive Spontanatmung mit höherer Zwerchfelleffizienz und weniger Phasen mit übermäßiger oder unzureichender Beatmung zu ermöglichen. NAVA verkürzt die Dauer der Entwöhnung und der maschinellen Beatmung und erhöht die Anzahl der beatmungsfreien Tage. NIV NAVA verbessert die Interaktion zwischen Patient/in und Beatmungsgerät erheblich und reduziert NIV-Komplikationen.[38] Bei Patientinnen und Patienten mit akuter Verschlechterung der COPD kann sie beim Management ihres Status und der Verbesserung der Behandlungsergebnisse unterstützen.[27],[38],[39],[40],[41]

Lung-and-diaphragm-protective-ventilation-brain

Mehr Komfort dank effektiver Therapien

Die High-Flow-Therapie reduziert die Atemarbeit der Patientin/des Patienten, indem sie einen präzisen Flow mit befeuchtetem Gas mit einer definierten Sauerstoffkonzentration bereitstellt.
Die Heliox-Therapie wurde für Patientinnen und Patienten mit erhöhtem Atemwegswiderstand entwickelt.
Der Aerogen®-Vernebler ist eine vollständig integrierte Funktion und bietet eine deutlich höhere Lungendeposition im Vergleich zu Jetverneblern. Sein geschlossenes Medikamentenfüllsystem minimiert die Übertragung von infektiösen Aerosolen durch die Patientin/den Patienten. Für genesende Patientinnen und Patienten ermöglicht die Edi-Überwachung des Atemantriebs in Echtzeit die präzise Bestimmung der Wirkung der oben genannten Therapien.

„Für mich ist das eine sichere Investition – ein starkes Produkt mit einer soliden Basis, auf das man sich verlassen kann.“

– Intensivmediziner und Forscher, Brasilien

Nachhaltigkeit durch Effizienz

Servo-u steigert die Effizienz, senkt die Wartungskosten und reduziert Verschwendung und Müll. Viele Komponenten und Teile sind identisch mit anderen Servo Beatmungsgeräten. Beispielsweise die im laufenden Betrieb austauschbaren Akkus und die leicht zu reinigenden und austauschbaren Exspirationskassetten. Das bedeutet, dass Sie jede beliebige Kassette verwenden können, die einsatzbereit ist, wenn eine Patientin/ein Patient wartet. Sie können auch aus einer Reihe von Verbrauchsmaterialien wie Kathetern, Verneblern oder Interfaces wählen. Alle Originalteile und Verbrauchsmaterialien sind für eine dauerhaft hohe Leistung optimiert.

Zusätzliche Unterstützung mit Getinge Care

Mit unseren zahlreichen Servicezentren weltweit sind wir immer für Sie da. Fragen Sie uns nach lokalen Servicevereinbarungen, wenn Sie die Betriebszeit maximieren möchten. Unser Getinge Care-Servicepaket umfasst beispielsweise vier verschiedene Support-Stufen, angepasst an Ihre Bedürfnisse. Unabhängig von Ihrer spezifischen Situation sind unsere qualifizierten Servicetechnikerinnen und -techniker und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von denen viele selbst Ärztinnen und Ärzte sind, immer für Sie da.

Servo-u ist auch für ein hohes Maß an Konnektivität ausgelegt: Das Beatmungsgerät kann an eine Vielzahl von PDMS-Systemen und Patientenmonitoren angeschlossen werden. SERVO-U kann zudem MSync (optional) als HL7-Konverter verwenden, was die Konformität des Systems mit dem technischen IHE-Rahmenwerk gewährleistet.

Erweitern Sie Ihr Wissen mit unserem E-Learning- und Schulungsangebot

Wenn Sie weitere Informationen zu unseren Präsenzveranstaltungen oder Remote-Schulungen wünschen, wenden Sie sich an Ihr lokales Vertriebs- und Serviceteam.

  1. 1. Morita PP, Weinstein PB, Flewwelling CJ, Bañez CA, Chiu TA, Iannuzzi M, Patel AH, Shier AP, Cafazzo JA. The usability of ventilators: a comparative evaluation of use safety and user experience. Critical Care201620:263.

  2. 2. Fan E, Brodie D, Slutsky AS. Acute Respiratory Distress Syndrome: Advances in Diag­nosis and Treatment. JAMA. 2018;319(7):698–710. doi:10.1001/jama.2017.21907

  3. 3. Fan E, Del Sorbo L, Goligher EC, et al An Official American Thoracic Society/Euro­pean Society of Intensive Care Medicine/Society of Critical Care Medicine Clinical Practice Guideline: Mechanical Ventilation in Adult Patients with Acute Respiratory Distress Syndrome. Am J Respir Crit Care Med. 2017 2017 May 1;195(9):1253-1263. doi: 10.1164/rccm.201703-0548ST.

  4. 4. Dres M, Goligher EC, Heunks LMA, Brochard LJ. Critical illness-associated dia­phragm weakness. Intensive Care Med. 2017 Oct;43(10):1441-1452.

  5. 5. Kacmarek R, et al. Neurally adjusted ventilatory assist in acute respiratory failure: a randomized controlled trial. Intensive Care Med 2020. Sep 6 : 1–11.

  6. 6. Data on file Maquet Critical Care AB.

  7. 7. Terragni PP, Rosboch G, Tealdi A, et al. Tidal hyperinflation during low tidal volume ventilation in acute respiratory distress syndrome. Am J Respir Crit Care Med. 2007 Jan 15;175(2):160-6.

  8. 8. Grasso S, Stripoli T, De Michele M, et al. ARDSnet ventilatory protocol and alveolar hyperinflation: role of positive end-expiratory pressure. Am J Respir Crit Care Med. 2007 Oct 15;176(8):761-7.

  9. 9. Ferrando C, et al. Adjusting tidal volume to stress index in an open lung condition optimizes ventilation and prevents overdistension in an experimental model of lung injury and reduced chest wall compliance. Crit Care. 2015 Jan 13;19:9. doi: 10.1186/s13054-014-0726-3.

  10. 10. Kacmarek RM, et al. Open Lung Approach for the Acute Respiratory Distress Syn­drome: A Pilot, Randomized Controlled Trial. Crit Care Med. 2016 Jan;44(1):32-42.

  11. 11. Goligher EC, Hodgson CL, Adhikari NKJ, et al. Lung recruitment maneuvers for adult patients with acute respiratory distress syndrome. Ann Am Thorac Soc 2017;14:S304-11. 10.1513/AnnalsATS.201704-340OT

  12. 12. Ducharme-Crevier L, et al. Interest of Monitoring Diaphragmatic Electrical Activity in the Pediatric Intensive Care Unit. Crit Care Res Pract. 2013;2013:384210.

  13. 13. ATS/ERS Statement on Respiratory Muscle Testing. American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine, 2002166(4), pp. 518-624.

  14. 14. Piquilloud L, et al. Neurally adjusted ventilatory assist improves patient-ventilator interaction. Intensive Care Med. 2011 Feb;37(2):263-71.

  15. 15. Yonis H, et al. Patient-ventilator synchrony in Neurally Adjusted Ventilatory Assist (NAVA) and Pressure Support Ventilation (PSV). BMC Anesthesiol. 2015 Aug 8;15:117

  16. 16. Cecchini J, et al. Increased diaphragmatic contribution to inspiratory effort during neurally adjusted ventilatory assistance versus pressure support: an electro- myographic study. Anesthesiology. 2014 Nov;121(5):1028-36.

  17. 17. Di Mussi R, et al. Impact of prolonged assisted ventilation on diaphragmatic efficien­cy: NAVA versus PSV. Crit Care. 2016 Jan 5;20(1):1.

  18. 18. Blankman P, et al. Ventilation distribution measured with EIT at varying levels of PS and NAVA in Patients with ALI. Intensive Care Med. 2013 Jun;39(6):1057-62.

  19. 19. Brander L, et al. NAVA decreases ventilator induced lung injury and non-pulmo­nary organ dysfunction in rabbits with acute lung injury. Intensive Care Med. 2009 Nov;35(11):1979-89.

  20. 20. Patroniti N, et al. Respiratory pattern during neurally adjusted ventilatory assist in acute respiratory failure patients. Intensive Care Med. 2012 Feb;38(2):230-9.

  21. 21. Kallio M, et al. Neurally adjusted ventilatory assist (NAVA) in pediatric intensive care – a randomized controlled trial. Pediatr Pulmonol. 2015 Jan;50(1):55-62.

  22. 22. Piastra M, et al. Neurally adjusted ventilatory assist vs pressure support ventilation in infants recovering from severe acute respiratory distress syndrome: nested study. J Crit Care. 2014 Apr;29(2):312.e1-5.

  23. 23. de la Oliva P, et al. Asynchrony, neural drive, ventilatory variability and COMFORT: NAVA versus pressure support in pediatric patients. Intensive Care Med. 2012 May;38(5):838-46.

  24. 24. Delisle S, et al. Effect of ventilatory variability on occurrence of central apneas. Respir Care. 2013 May;58(5):745-53.

  25. 25. Delisle S, et al. Sleep quality in mechanically ventilated patients: comparison be­tween NAVA and PSV modes. Ann Intensive Care. 2011 Sep 28;1(1):42.

  26. 26. Bellani G, et al. Clinical assessment of autopositive end-expiratory pressure by diaphragmatic electrical activity during pressure support and neurally adjusted ventilatory assist. Anesthesiology. 2014 Sep;121(3):563-71.

  27. 27. Doorduin J, et al. Automated patient-ventilator interaction analysis during neurally adjusted noninvasive ventilation and pressure support ventilation in chronic obstructive pulmonary disease. Crit Care. 2014 Oct 13;18(5):550.

  28. 28. Ducharme-Crevier L, et al. Neurally adjusted ventilatory assist (NAVA) allows patient-ventilator synchrony during pediatric noninvasive ventilation: a crossover physiological study. Crit Care. 2015 Feb 17;19:44.

  29. 29. Beck J, Brander L, Slutsky AS, Reilly MC, Dunn MS, Sinderby C. Non-invasive neurally adjusted ventilatory assist in rabbits with acute lung injury. Intensive Care Med. 2008;34:316–323.

  30. 30. Lee J, Kim HS, Jung YH, Shin SH, Choi CW, Kim EK, Kim BI, Choi JH. Non-invasive neurally adjusted ventilatory assist in preterm infants: a randomised phase II crossover trial. Arch Dis Child Fetal Neonatal Ed. 2015 Nov;100(6):F507-13.

  31. 31. Mauri, Turrini, Eronia, et al.: Physiologic Effects of High-Flow Nasal Cannula. Am J Respir Crit Care Med Vol 195, Iss 9, pp 1207–1215

  32. 32. Herman J, Baram M. In the Midst of Turbulence, Heliox Kept Her Alive. Ann Am Thorac Soc. 2017. 2 Pilbeam

  33. 33. Galindo-Filho, V.C. et al. Radioaerosol Pulmonary Deposition Using Mesh and Jet Nebulizers During Noninvasive Ventilation in Healthy Subjects. Respir. Care 2015, 60(9):1238-124

  34. 34. Fink J, et al. Reducing Aerosol-Related Risk of Transmission in the Era of COVID-19: An Interim Guidance Endorsed by the International Society of Aerosols in Medicine. J Aerosol Med Pulm Drug Deliv 2020; : jamp.2020.1615.

  35. 35. Di Mussi R et al. High-flow nasal cannula oxygen therapy decreases postextubation neuroventilatory drive and work of breathing in patients with chronic obstructive pulmonary disease Critical Care (2018) 22:180

  36. 36. N Neumann‑Klimasińska1,T A Merritt, J Beck et al Effects of heliox and non‑invasive neurally adjusted ventilatory assist (NIV‑NAVA) in preterm infants. Nature Scientific reports (2021) 11:15778

  37. 37. Bellani G, Laffey JG, Pham T, et al. Epidemiology, Patterns of Care, and Mortality for Patients With Acute Respiratory Distress Syndrome in Intensive Care Units in 50 Countries. JAMA. 2016;315(8):788–800. doi:10.1001/jama.2016.0291.

  38. 38. Prasad KT, et al. Comparing Noninvasive Ventilation Delivered Using Neurally-Adjusted Ventilatory Assist or Pressure Support in Acute Respiratory Failure. Resp Care 2020 Sep 1;respcare.07952.

  39. 39. Sun Q, et al. Effects of neurally adjusted ventilatory assist on air distribution and dead space in patients with acute exacerbation of chronic obstructive pulmonary disease. Crit Care 2017 2;21(1):126.

  40. 40. Karagiannidis C, et al. Control of respiratory drive by extracorporeal CO 2 removal in acute exacerbation of COPD breathing on non-invasive NAVA. Crit Care 2019 Apr 23;23(1):135.

  41. 41. Kuo NY, et al. A randomized clinical trial of neurally adjusted ventilatory assist versus conventional weaning mode in patients with COPD and prolonged mechanical ventilation. International Journal of COPD. 2016 11;11:945-51.