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Servo-n Beatmungsgerät für Neugeborene

Unterstützen Sie die Atmung, den Schlaf und das Wachstum Ihrer Neugeborenen in jeder Phase der Beatmung – mit nur einem Gerät.

Getinge Servo-n mechanical ventilator screen showing NAVA ventilation mode and the vital sign of respiration the Edi signal
Getinge Servo-n mechanical ventilator screen showing HFOV High Frequency Oscillatory Ventilation ventilation mode
Getinge Servo-n mechanical ventilator showing non invasive NIV NAVA ventilation mode

Fortschrittliche, individuell angepasste Beatmung für unsere hilfsbedürftigsten Patienten

Ob es sich um invasive oder nicht-invasive Beatmung handelt, Servo-n verfügt über alle Beatmungsmodi, die Sie benötigen, um die bestmögliche Versorgung von Neugeborenen sicherzustellen, einschließlich einer einzigartigen Therapie (NAVA) zur individuell angepassten Beatmung.

Lung protection, diaphragm protection, brain protection, ventilator synchrony, neonate, neonatal ventilation

Schützen Sie die Lunge, das Gehirn und das Zwerchfell bei jedem noch so kleinen Atemzug

Erleben Sie bei Neugeborenen manchmal, dass deren ventilatorische Unterstützung nicht ganz zur Atmung passt? Babys, die unregelmäßig schlafen und wertvolle Energie verschwenden? Es ist schwierig, für diese verletzlichen Patientinnen und Patienten ein ausgewogenes Maß an synchronisierter ventilatorischer Unterstützung ohne übermäßige oder unzureichende Beatmung zu finden.[1] Mithilfe der Edi-Überwachung erleichtert Servo-n die Beurteilung dieses Gleichgewichts[2],[3] und gibt Ihnen die Möglichkeit, auf nahezu jede Situation zu reagieren – von der Geburt bis hin zur Entlassung.

 

Ein modernes Neugeborenen-Beatmungsgerät
Viele flexible Behandlungsoptionen.

Kostet es Sie viel Zeit, auf der Neugeborenen-Intensivstation zwischen verschiedenen Beatmungs- und Unterstützungsgeräten zu wechseln? Getinge Servo-n bietet EINE flexible Lösung für die respiratorische Unterstützung, Überwachung und Behandlung von Kindern und Neugeborenen – für jede Phase der Beatmung.

Verwandte Produkte

Edi, Electrical activity of the diaphragm, vital sign, respiratory drive, Servo-n, neonatal ventilator, intuitive touch screen, patient-ventilator asynchrony

1. Beurteilen Sie die respiratorischen Bedürfnisse mit dem Edi-Vitalzeichen

Sie möchten den Atemantrieb Ihres Neugeborenen vom ersten Tag an überwachen? Sie möchten buchstäblich sehen, was es braucht? In jedem Modus, direkt unten auf dem Bildschirm? Mit dem Servo-n und unserer einzigartigen Edi-Zwerchfellüberwachung ist das möglich.[2],[3],[4] Sie erhalten wertvolle Informationen über die Asynchronität von Patient/in und Beatmungsgerät, das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Spontanatmung, Apnoe, Atemanstrengungen, übermäßige oder unzureichende Unterstützung, Sedierung und Patientenpositionierung.

 

Servo-n Neonatal Ventilator helps you prevent intubation

2. Vermeiden Sie die Intubation mit der einzigartigen NIV-NAVA Therapie

Falls eine nasale CPAP nicht ausreicht, um Babys bei nicht-invasiver Beatmung zu unterstützen, bietet sich NIV NAVA® als Alternative an. Forschungsergebnissen zufolge kann sie die Erfolgschancen der NIV steigern[5],[6],[7],[8] und den Intubations-[9] sowie den Sedierungsbedarf[10],[11],[12] senken. NIV NAVA ist Leckage-unabhängig[13], verbessert kurzfristige physiologische Effekte und den Komfort[14],[15] und reduziert die Atemarbeit.[6]

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3. Schützen und stabilisieren Sie Ihre Patientin/Ihren Patienten mit dem personalisierten NAVA-Modus

Mit unserem einzigartigen NAVA-Modus (neural regulierte Beatmungsunterstützung) können Sie die Unterstützung bei jedem Atemzug individuell an das Neugeborene anpassen. Wenn sich Babys in diesem Modus befinden, wählen sie tendenziell einen niedrigeren Druck[16] und ein geringeres Tidalvolumen [17] und weniger Komfort[10],[16], was ihre Blutgase und Sauerstoffversorgung verbessert.[11] Und wenn für die Babys eine präzise, volumengesteuerte Beatmung benötigt wird, steht Ihnen der PRVC-Modus (Pressure Regulated Volume Control) zur Verfügung.

 

4. Retten mit HFOV, welche den Unterschied ausmacht

Wenn eine Patientin/ein Patient nicht angemessen mit den Primärmodi beatmet werden kann und Sie die Patientin/den Patienten retten müssen, ist es gut zu wissen, dass Ihnen eine eingebaute HFOV zur Verfügung steht. Die Funktion ist durch einfaches Umschalten aus einem herkömmlichen Modus erreichbar. So können Sie die Therapie unverzüglich starten, ohne den mittleren Atemwegsdruck zu verlieren oder ein separates, sperriges Gerät anschließen zu müssen. Das System stützt sich auf die schnell reagierenden und synchronisierten Inspirations- und Exspirationsventile, um eine aktive Ausatmung zu erreichen und die Atemarbeit zu reduzieren.

 

Servo-n Neonatal Ventilator supports you during weaning

5. Sanfte und individuelle Entwöhnung

Edi ermöglicht eine Verfolgung des Patientenfortschritts von invasiver zu nicht-invasiver Beatmung (NIV) und darüber hinaus mit nur einem Gerät.[4],[5],[6] NAVA und NIV NAVA sind während der Entwöhnung besonders hilfreich. Dies kann dazu beitragen, die Zwerchfellaktivität zu erhalten[15], übermäßige oder unzureichende Unterstützung zu vermeiden[18] und die Sedierung zu reduzieren.[11] Dadurch kann die Zwerchfellatrophie begrenzt und eine frühere Extubation erleichtert werden.[18],[19],[20],[21]

 

Servo-n Neonatal Ventilator comes with a pediatric option (PICU)

Erweitern Sie Ihre Behandlung auf pädiatrische Patientinnen und Patienten und andere Beatmungsgeräte

Obwohl der Servo-n vor allem für die Schwerpunktversorgung besonders fragiler Neugeborener entwickelt wurde, ist er mit einer pädiatrischen Option ausgestattet, damit Sie seine Möglichkeiten auch auf der Kinder-Intensivstation nutzen können. Wenn Sie vor allem ein Beatmungsgerät für ITS-Patientinnen und -Patienten benötigen, kann alternativ das Servo-u Beatmungsgerät mit einer Neugeborenen-Option ausgestattet werden.

 

Zusätzliche Therapien

Servo-n laminar flow

Heliox-Therapie für Säuglinge

Neugeborene mit einem Gewicht von 3 kg oder mehr, bei denen eine Obstruktion der Atemwege vorliegt (z. B. aufgrund von Bronchiolitis oder Asthma), können von nun an mit der Heliox-Therapie* behandelt werden. Heliox ist ein Gemisch aus Helium und Sauerstoff, das aufgrund seiner geringen Dichte laminare Strömungen unterstützt und den Atemwegsdruck minimiert. Es ist sicher und einfach anzuwenden und kann unseren jüngsten Patientinnen und Patienten helfen, die Atemarbeit (WoB) zu reduzieren und obstruierte Atemwege zu entlasten.[18]

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Sicher, zuverlässig und einfach zu bedienen

Beim Gaswechsel von Luft und O2 zu Heliox und zurück werden die Volumen- und CO2-Überwachung sowie die Flow-Zufuhr automatisch durch die automatische Gaserkennung des Beatmungsgeräts angepasst. Die Heliox-Zufuhr wird durch das Vorhandensein des Symbols "HeO2" auf dem Bildschirm bestätigt. Die O2-Konzentration lässt sich leicht zwischen 21% und 100% einstellen, und Informationstexte erleichtern die Heliox-Verabreichung in jedem Modus.

aerosol nebulizer

Verneblung und Heliox

Das Servo-n verfügt über einen integrierten Aerogen-Vernebler, der mit der Heliox-Therapie verwendet werden kann. Zusammen können sie dazu beitragen, die Aerosolablagerung zu verbessern, wodurch bis zu 50 % mehr Arzneimittel abgegeben werden kann. Dies ist in erster Linie auf die geringere Dichte von Helium im Vergleich zu Luft oder Sauerstoff zurückzuführen, was Gasturbulenzen reduziert und einen geringeren Aerosolpartikel-Wirkungsverlust in den Schläuchen und Atemwegen bedeutet.[19],[20],[21],[22]

Klinische Erfahrung auf der Neugeborenen-Intensivstation

Hören Sie die Erfahrungen von Expertinnen und Experten aus der Neonatologie, die NAVA und andere Therapien einsetzen, um eine Asynchronität von Patient/in und Beatmungsgerät zu vermeiden und eine sichere, sanfte Beatmungsunterstützung mit besseren Ergebnissen zu erreichen.

 

Trends, Neuigkeiten und Einblicke von unserer ESPNIC-Podiumsdiskussion

Haben Sie den ESPNIC 2021 Kongress verpasst? Keine Sorge, unsere Podiumsdiskussion mit Neonatologie-Expertinnen und -Experten wurde aufgezeichnet. Erfahren Sie mehr über ihre Schutzstrategien für Lunge, Gehirn und Zwerchfell, wie sie BPD vermeiden, mit COVID-19 umgehen und NAVA und Hochfrequenz-Oszillationsbeatmung (HFOV) anwenden.

 

Ein führender Neonatologie-Experte aus London berichtet über die Best Practices auf seiner Neonatologie-Station

Als beratender Neonatologe am St. George's University Hospital in London ist Dr. Sandeep Shetty (MBBS, DCH, DNB, FRCPCH, MDre) stets auf der Suche nach Möglichkeiten zur Verbesserung der Behandlung von Babys mit Atemwegsproblemen. In diesem Video stellt er einige der neuesten Ansätze seines Teams zur invasiven und nicht-invasiven Beatmung vor, unter anderem den Einsatz von NIV-NAVA und NAVA.

 

Dr. Howard Stein über die neuesten Ansätze in der Neugeborenen-Intensivmedizin

Was sind die neuesten Praktiken bei der Behandlung auf der Neugeborenen-Intensivstation im Toledo Hospital? Hören Sie sich das ausführliche Interview mit Dr. Howard Stein (MD, FAAP) an, medizinischer Leiter der Neugeborenen-Intensivstation am Ebeid Children's Hospital und Professor an der University of Toledo, College of Medicine and Life Sciences in Toledo, Ohio, USA.

 

Was eine US-amerikanische Neonatologie-Beauftragte den Neugeborenen-Intensivstationen empfiehlt

Als unabhängige Beraterin für die Beatmung von Neugeborenen und Kontaktperson für das Akron Children's Hospital in Ohio, USA, gibt Kimberly S. Firestone (MSc, RRT) stets sachkundige, ehrliche Ratschläge zu den optimalen Beatmungsmethoden für Frühgeborene. Das ist ihre Leidenschaft und das Ergebnis jahrelanger Forschung. In diesem kurzen Video erklärt sie einige ihrer Erkenntnisse.

Das Toledo Hospital auf dem Weg zu besseren Ergebnissen

Dr. Howard Stein führt die Verbesserungen bei seinen Patientinnen und Patienten auf eine Reihe von Veränderungen wie beispielsweise weniger PICC-Katheter und nichtinvasive Beatmungsstrategien wie CPAP und NIV NAVA zurück.[23]

Graph of hospital statistics

Mortalität und Morbidität von Neugeborenen um 40 % reduziert

graph hospital statistics

Überlebensrate ohne Morbidität um 40 % erhöht

graph hospital statistics

Rückgang chronischer Lungenerkrankungen um 70 %

Graph statistics hospital

Reduzierung der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer um 9 Tage

Nurse with Servo brochure

Für optimale Gerätelaufzeiten

Optimierter Service für Ihre Geräte ist eine Möglichkeit, die Produktivität zu erhöhen und Kosten zu senken. Mit unserem Getinge-Care-Servicepaket arbeiten Ihre Geräte auf höchstem Niveau – und Sie können sich auf das konzentrieren, was wirklich zählt: die Rettung von Menschenleben.

Servo Duo Guard filter, Edi catheter ENFit 6 Fr50 cm, Getinge ventilator consumables, mechanical ventilation,  Patient data at your fingertips

Qualitativ hochwertige Verbrauchsmaterialien

Wir bieten eine umfassende Bandbreite an direkt einsatzfähigen Verbrauchsmaterialien für höchstmögliche Patientensicherheit und einfachste Bedienung – all das, um Ihre täglichen Operationen abzusichern.

MSync

Patientendaten jederzeit einsehbar

MSync hilft Ihnen, Ihre Servo-n-Geräte an Patientenmonitore, KIS oder Patientendaten-Managementsysteme (PDMS) anzuschließen. Klinische und Patientendaten werden in Echtzeit übertragen, um die Entscheidungsfindung im klinischen Umfeld zu unterstützen.

Erweitern Sie Ihr Wissen mit unserem E-Learning- und Schulungsangebot

Wenn Sie weitere Informationen zu unseren Präsenzveranstaltungen oder Remote-Schulungen wünschen, wenden Sie sich an Ihr lokales Vertriebs- und Serviceteam.

  1. 1. 1. Vignaux L, Grazioli S, Piquilloud L, Bochaton N, Karam O, Jaecklin T, Levy-jamet Y, Tourneux P, Jolliet P, Rimensberger P. Optimizing patient ventilator synchrony during invasive ventilator assist in children and infants remains a difficult task. PCCM In Press, June Ped Crit Care Med. 2013;14(7), 316-325.

  2. 2. Beck J, Emeriaud G, Liu Y, Sinderby C. Neurally-adjusted ventilatory assist (NAVA) in children: a systematic review. Minerva Anestesiol 2016;82(8):874-83.

  3. 3. Beck J, Sinderby C. Neurally adjusted ventilatory assist in newborns. Clin Perinatol 2021, 48(4):783-811

  4. 4. Stein H, Firestone K. Application of neurally adjusted ventilatory assist in neonates. Semin Fetal Neonatal. Semin Fetal Neonatal Med. 2014 Feb;19(1):60-9.

  5. 5. Makker K, Cortez J, Jha K, et al. Comparison of extubation success using noninvasive positive pressure ventilation (NIPPV) versus noninvasive neurally adjusted ventilatory assist (NI-NAVA). J Perinatol 2020;40(8):1202–10.

  6. 6. Houtekie L, Moerman D, Bourleau A, Reychler G, Detaille T, Derycke E, Clément de Cléty S. Feasibility Study on Neurally Adjusted Ventilatory Assist in Noninvasive Ventilation After Cardiac Surgery in Infants. Respir Care. 2015 Jul;60(7):1007-14.

  7. 7. Yagui ACZ, Goncalves PA, Murakami SH, et al. Is noninvasive neurally adjusted ventilatory assistance (NIV-NAVA) an alternative to NCPAP in preventing extubation failure in preterm infants? J Matern Fetal Neonatal Med 2019;1–151.

  8. 8. Shetty S, Evans, K, Cornuaud P, et al. Neurally Adjusted Ventilatory Assist in very prematurely born infants with evolving/established bronchopulmonary dysplasia. AJP Rep 2021;11(4):e127-e131.

  9. 9. Chidini G, De Luca D, Calderini E, et al. Implementation of noninvasive neurally adjusted ventilatory assist in pediatric acute respiratory failure: a controlled before-after quality improvement study. J Anesth Analg & Crit Care 2021(Sep);1;1-9

  10. 10. de la Oliva P, Schuffelmann C, Gomez-Zamora A, Vilar J, Kacmarek RM. Asynchrony, neural drive, ventilatory variability and COMFORT: NAVA vs pressure support in pediatric patients. A randomized cross-over trial. Int Care med. Epub ahead of print April 6 2012.

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  16. 16. Piastra M, De Luca D, Costa R, Pizza A, De Sanctis R, Marzano L, Biasucci D, Visconti F, Conti G. Neurally adjusted ventilatory assist vs pressure support ventilation in infants recovering from severe acute respiratory distress syndrome: Nested study. J Crit Care. 2013 Oct 24.

  17. 17. Stein H, Howard D. Neurally Adjusted Ventilatory Assist (NAVA) in Neonates less than 1500 grams: a retrospective analysis. J Pediatr 2012;160:786e9.

  18. 18. Ducharme-Crevier L, Du Pont-Thibodeau G, Emeriaud G. Interest of Monitoring Diaphragmatic Electrical Activity in the Pediatric Intensive Care Unit. Crit Care Res Pract. 2013; 2013: 384210.

  19. 19. Emeriaud G, Larouche A, Ducharme-Crevier L, Massicotte E, Fléchelles O, Pellerin-Leblanc AA, Morneau S, Beck J, Jouvet P. Evolution of inspiratory diaphragm activity in children over the course of the PICU stay. Intensive Care Med. 2014 Nov;40(11):1718-26.

  20. 20. Brochard L, Harf A Lorino H, Lemaire F. Inspiratory pressure support prevents diaphragmatic fatigue during weaning from mechanical ventilation. American Review of Respiratory Disease, vol. 139, no. 2, pp. 513–521, 1989.

  21. 21. Futier E, Constantin JM, Combaret L et al., “Pressure support ventilation attenuates ventilator-induced protein modifications in the diaphragm,” Critical Care, vol. 12,no. 5, articleR116, 2008.

  22. 22. Alcoforado L, Brandão S, Rattes C et al; Evaluation of lung function and deposition of aerosolized bronchodilators carried by heliox associated with positive expiratory pressure in stable asthmatics: a randomized clinical trial; Respir Med. 2013

  23. 23. Stein H. (APA, 2014). Neonatal outcomes. Retrieved from www.criticalcarenews.com.