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Getinge: Erfahrung, Expertise & Innovation seit über 100 Jahren

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Gegründet wurde Getinge 1904 von Olander Larsson in der gleichnamigen Kleinstadt in Südschweden, nach der das Unternehmen benannt wurde. Zunächst stellte Getinge land­wirtschaftliche Maschinen her, 1932 begann die Produktion von me­di­­zini­schen Sterilisatoren. Seit der Börsennotierung 1993 wächst das Unternehmen kontinuierlich. Derzeit beschäftigt Getinge ca. 12.000 Mitarbeiter*innen, ist in 40 Ländern vertreten und vertreibt seine Produkte in 135 Ländern. Die Firmenzentrale befindet sich in Göteborg (Schweden) und die Produktionsstätten sind in Frankreich, China, Deutschland, Polen, Schweden, der Türkei, den Niederlanden, Großbritannien und den USA zu finden.

Als Komplettausstatter bietet Getinge Produkte und Lösungen für Kranken­häuser und Gesundheitseinrich­tun­gen. Dabei reicht das Portfolio von der technischen Ausstattung mit Geräten und Zubehör über Verbrauchsmate­rialien bis hin zu digitalen Systemen, die die Kommunikation und Organisation im Krankenhaus steuern und verbessern. Den Fokus setzt Getinge dabei auf die Bereiche Intensivmedizin, kardio­vaskuläre Eingriffe, den OP-Bereich, Sterilgutaufbereitung, Digitalisierung im Gesund­heits­we­sen, ambulantes Operieren, und pharmazeutische Produktion. Darüber hinaus bietet Getinge Serviceleistungen wie Planungs- und Finanzierungs-Support, Implementierungsunterstützung und Wartung der Produkte an. Zu den Schlüsselprodukten im Portfolio zählen die Maquet-OP-Tische, die seit dem Jahr 2000 unter dem Dach von Getinge hergestellt, weiterentwickelt und vertrieben werden. Die deutsche Firma Maquet wurde 1838 gegründet und hat umfangreiche Erfahrungen in der Entwicklung medizintechnischer Produkte. Unter anderem wurde der erste motorisierte OP-Tisch von Maquet entwickelt und die weltweit erste Herztransplantation fand auf einem OP-Tisch der Firma Maquet statt.

Im Jahr 2003 hat Getinge außerdem die Firmen Jostra (Herz-Lungen-Maschinen) und Siemens LSS (Beatmungsgeräte) übernommen und konnte dadurch das Angebot im Bereich der Akutversorgung noch wettbewerbsfähiger und patient*innen-orientierter gestalten.

Mit der Integration der Unternehmen Datascope und Atrium sowie den Abteilungen für Herz- und Gefäßchirurgie der Boston Scientific Corporation konnte Getinge seit 2008 seine Expertise in den Bereichen Gefäß- und Kardiochirurgie noch weiter ausbauen.

OP-Tische von Getinge – Historie & Innovation

Getinge kann auf eine über 120-jährige Firmenhistorie zurückblicken - die zur Getinge Group gehörige Firma Maquet sogar auf eine 180-jährige Tradition in der Entwicklung von OP-Tischen:

  • 1840: erster OP-Tisch aus Holz
  • 1889: Innovationssprung zum ersten OP-Tisch aus Stahl
  • 1955: der erste elektromotorisch betriebene OP-Tisch (Magnus) mit innovativen User Interface -> alle Funktionen des OP-Tisches sind über die externe Bedieneinheit steuerbar. Extreme Verstellmöglichkeiten, röntgenstrahlendurchlässig
  • 1964: Das erste OP-Tischsystem, wie man es heute kennt – OP-Tischsystem 1120. Erstmalig war es möglich die OP-Lagerflache von der festen Säule mittels Transporter abzunehmen. Abnehmbare Tischplatten und fest am Boden verbundene Säulen. Verschiedene Tischplatten für spezifische Anforderungen. Leichte Manövrierbarkeit und bessere hygienische Eigenschaften.
  • 1995: Das Konzept des OP-Tischsystems findet seine Fortsetzung im ALPHAMAQUET 1150 – das bekannteste und verbreitetste OP-Tischsystem
  • Getinge hat im Jahr 2000 Maquet übernommen und bietet das komplette Portfolio an Maquet-OP-Tischen: Tischsysteme und mobile Tische, für unterschiedliche chirurgische Disziplinen wie Allgemeinchirurgie, Orthopädie, Traumatologie und bildgeführte Chirurgie.
  • 2000: Übernahme von Maquet durch Getinge / AWIGS (Advanced Workplace for Image Guided Surgery), das erste System der Welt, das Diagnose und Chirurgie miteinander verbindet. à der Vorgänger des heutigen Hybrid-OP
  • 2005: Neues OP-Tischsystem Maquet Magnus. Neuer Ansatz der bi-direktionalen Kommunikation zwischen Säule und Bediengerät. Anwender*innen erhalten Statusinformationen über den Tisch auf dem Bediengerät. Modulares Konzept der Lagerfläche: ein symmetrisches Grundmodul und viele Ansteckzubehöre ermöglichen den universellen Ansatz. Ein Tisch für alle Disziplinen. Extreme Verstellbereiche für Patient*innen-Lagerung, neues Hybrid-Polster und ergonomische Arbeitsbedingungen. CFK-Lagerflächen für den Einsatz im Hybrid OP. Integration mit mehreren Bildgebungspartnern wie Philips, Siemens Healthineers, Canon Medical Systems und GE Healthcare.
  • 2013: Maquet Otesus: Nachfolger des Alphamaquet-Tischsystems: Neue Säulen (kompatibel mit Alphamaquet Lagerflächen). Konzept mit universellen Lagerflächen, die für verschiedene Eingriffe mit entsprechenden Zubehörmodulen konfiguriert werden können.
  • 2024: Maquet Corin: setzt neue Maßstäbe im Bereich der mobilen OP-Tische. Der erste vernetzte OP-Tisch von Getinge. Neue Sicherheitsfunktionen wie Überlasterkennung, Kippschutz und Kollisionsschutz.

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