Parameter des erweiterten hämodynamischen Monitorings: CFI
Kontraktilität
Die Kontraktilität ist ein weiterer Faktor, der das Herzzeitvolumen beeinflusst. Die myokardiale Kontraktilität repräsentiert die Fähigkeit des Herzens, unabhängig vom Einfluss der Vorlast oder Nachlast zu kontrahieren. Substanzen, die einen Anstieg der intrazellulären Kalziumionen verursachen, führen zu einer Steigerung der Kontraktilität. Unterschiedliche Konzentrationen an Kalziumionen in der Zelle führen zu einem unterschiedlichen Bindungsgrad zwischen den Aktinfasern (dünne Fasern) und den Myosinfasern (dicke Fasern) des Herzmuskels.
Kardialer Funktionsindex (CFI – Cardiac Function Index)
Der kardiale Funktionsindex dient zur Einschätzung der kardialen Kontraktilität. Er stellt das Verhältnis von Blutfluss (Herzzeitvolumenindex) zu Vorlastvolumen (GEDV) dar. Daher ist der kardiale Funktionsindex ein Vorlast-bezogener Parameter für die Herzleistung.[1]